Sportorthopäde Wien
Ein Überblick
ÜBERSICHT
MSV Ordination - Ihre Spezialisten und Spezialistinnen bei Verletzungen des Bewegungsapparates
Sportbegeisterte Menschen wissen, dass Verletzungen im Bereich des Sports nicht nur schmerzhaft, sondern auch frustrierend sein können. Ob Hobbyläufer oder Profiathlet, niemand ist vor Verletzungen gefeit. Das ist der Moment, in dem ein Sportorthopäde ins Spiel kommt – für alle, die auf der Suche nach einer raschen Rückkehr in ein aktives, schmerzfreies Leben sind.
Als Facharzt für Orthopädie und Traumatologie mit Spezialisierung auf Unfallchirurgie und Sporttraumatologie biete ich Ihnen moderne Behandlungsmethoden und eine umfassende Betreuung bei sämtlichen Problemen des Bewegungsapparates. In meiner Ordination in 1030 Wien kümmern mein Team und ich uns um die Abklärung, Diagnostik, Therapie und langfristige Regeneration.
Dr. Gustav Timmel - Ihre Anlaufstelle für Sportorthopäde im Zentrum von Wien
Die Sportorthopädie befasst sich mit sämtlichen Verletzungen, Überlastungsschäden, Abnützungen und Schmerzzuständen, die während oder nach dem Sport auftreten – sei es durch ein Trauma oder durch langjährige Belastung. Neben der akuten Versorgung legen wir großen Wert auf eine nachhaltige Rehabilitation, in enger Zusammenarbeit mit Therapeuten, Sportphysiotherapeuten, Osteopathen und in manchen Fällen auch durch gezielte Massage. Unser Ziel ist es, Ihnen wieder volle Bewegung, Kraft und Lebensqualität zurückzugeben.
MEINE LEISTUNGEN - Behandlung bei diversen Sportverletzungen

Schulterluxation
Traumatische Schulterverrenkungen,
Hill Sachs Delle,
Bipolare Knochendefekte
Profisportler, Hobbysportler, Sport im Alter
Aufgrund der Errungenschaften der letzten Jahrzehnt in der Orthopädie und Unfallchirurgie ist eine Spezialisierungen mittlerweile unumgänglich geworden. Nur durch solche Spezialisierungen kann ein Arzt seinen Patienten und Patientinnen die bestmögliche Therapie am neuesten Stand der Wissenschaft und Technik anbieten.
Die Betreuung von Patienten und Patientinnen im Leistungssport erfordert besondere Expertise
Hochleistungssportler stehen unter enormem körperlichem Druck. Intensive Trainingseinheiten bringen den Körper an seine Grenzen und daraus resultieren sich oft Überlastungsschäden oder akuten Verletzungen. Eine frühzeitige Abklärung durch einen erfahrenen Facharzt für Sporttraumatologie ist hier entscheidend, um bleibende Probleme zu vermeiden und die sportliche Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Hobbysportler sind meist beruflich stark eingespannt und trainieren nur unregelmäßig. Die Kombination aus Ehrgeiz, zu wenig Regeneration und mangelhafter Vorbereitung erhöht das Risiko für Beschwerden und Überlastungssyndrome. Hier ist die individuelle Beratung durch einen Sportorthopäden oft der erste Schritt zur passenden Lösung.
Im höheren Alter wird Sport zur Quelle von Lebensfreude und Gesundheit. Die Bewegung fördert Muskeln, Knochen und Gelenke – kann aber auch zu Abnützungen führen. Die moderne Orthopädie bietet zahlreiche Behandlungsmethoden, um altersbedingte Probleme frühzeitig zu erkennen und zu therapieren – sei es durch gezielte Sportphysiotherapie, Massage oder Osteopathie.
Das Schlimmste für Profi- wie Hobbysportler ist der Verzicht auf den geliebten Sport. Frühzeitige Abklärung durch einen erfahrenen Sportorthopäden oder Sporttraumatologen hilft, Schmerzen rechtzeitig zu behandeln, bevor sie zum dauerhaften Problem werden.
Die Diagnose ist nur der erste Schritt. Ob konservativ oder operativ – der Weg zurück zum Sport gelingt nur durch enge Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten. Sie übernehmen zentrale Aufgaben in der Rehabilitation: den Ausgleich muskulärer Dysbalancen, die Korrektur von Fehlhaltungen oder die postoperative Nachbehandlung. Ohne sie ist nachhaltige Regeneration kaum möglich.
Sportartspezifische Verletzungen
Die meisten Sportorthopäden sind selber sportlich und können sich daher gut in die Sportler hineinversetzten. Die unmittelbare Nähe zu einzelnen Sportarten und das „Know How“ sportartspezifischer Verletzungen begründet sich meist darin, dass der Arzt selber diesen Sportart ausgeübt hat, oder langjährige Erfahrung mit Sportlern dieser Sportarten pflegt. Bei jeder Art von Sport werden andere Gelenke unterschiedlich stark Belastet oder sind unterschiedlich stark Gefährdet. Detaillierte Kenntnis über Bewegungsabläufe, die Physiologie der Gelenke und die Häufigkeit einzelner Verletzungen helfen dem geschulten Sportorthopäden frühzeitig die richtige Diagnose zu stellen und damit die Dauer des Trainingsausfalles zu minimieren.
Fussball, der alpine Skisport, Ballsportarten und Radfahren sind die Sportarten, welche für die meisten Sportverletzungen in Österreich verantwortlich sind. Mehr als 30.000 Wintersportler verletzen sich jedes Jahr beim Skifahren und Snowboarden so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Beim Fussball verletzen sich sogar laut KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) bis zu 50.000 Sportler in einem Jahr. In den meisten Fällen finden sich bei diesen Sportarten die Verletzungen in den unteren Extremitäten (= Bereich von der Hüfte bis zu den Zehen). Bandverletzungen des Sprunggelenkes, Muskelverletzungen in der Wade und dem hinteren Oberschenkel (Hamstrings, Bizeps femoris), sowie Binnenschäden des Kniegelenkes (Kreuzbandriss, Meniskusriss, Knorpelschäden,…) sind nur ein paar wenige Verletzungen, die allen aktiven Sportlern nur zu gut bekannt sind. Die Diagnostik und zielgerichtete individuelle Therapie dieser Verletzungen sind das Tagesgeschäft eines jeden Sportorthopäden. Bei Wurf- oder Schlag dominierten Ballsportarten ist oftmals die obere Extremität (= Bereich von der Schulter bis zu den Finger) betroffen. Neben Verletzungen des Schultergelenkes (Verrenkungen, Rotatorenmanschettenrisse, Werferschulter…) sind Ellenbogen-Instabilitäten, aber auch Verletzungen der kleine Fingergelenke sehr häufig und begleiten Sportler und Sportorthopäden in ihrem Alltag.
Durch die Entwicklung des Carving Ski für den Hobbyskifahrer ist das Verletzungsrisiko insbesondere des Kniegelenkes deutlich gestiegen. Das klassische Rotationstrauma ist besonders gefürchtet. Hier entsteht durch eine vermehrte Rotation meist mit Rückenlage (Schwerpunkt hinter der Bindung) eine Kreuzbandverletzung. Diese ist auch oft mit einer Innenbandverletzung und einem Meniskusriss vergesellschaftet (=terible Trias).
Auch das Schultergelenk ist recht häufig betroffen. Hier entstehen häufig Schulterverrenkungen, Schultereckgelenk Sprengungen (AC-Gelenksprengung), oder Brüche.
Mangelnde Kondition und Koordination in Kombination mit eisigen, aggressiven Kunstschneepisten sind ein großes Risiko für Hobbysportler. Daher ist es ratsam sich vor einer Skisaison ausreichend vorzubereiten, da Prävention besser ist als jede Behandlung nach einer stattgehabt Verletzung.
Da Fussball einer der häufigst ausgeübten Sportarten ist, ist das Risiko eine Verletzung zu erleiden prozentuell am höchsten. Durch hohe dynamische Richtungswechsel, Gegenspielerkontakten, kurzen aggressiven Sprints und hohen konditionellen Belastungen gibt es beim Fussball eine Vielzahl an Verletzungsmöglichkeiten.
Mehr als 2/3 aller Verletzungen sind durch ein direktes Trauma verursacht und nur 1/3 sind überlastungsbedingt. Muskelverletzungen machen 1/3 aller Fussballverletzungen aus.
Verletzungen welche durch Gegenspielerkontakt auftreten sind sehr häufig Kreuzbandrisse durch Rotationstrauma, Sprunggelenksverletzungen oder Oberschenkelprellungen.
Konsequente Präventionsprogramme die ins Training eingebaut werden, können nachweislich das Risiko von Kreuzbandverletzungen und Muskelverletzungen reduzieren.
Sprunggelenkverletzungen zu erleiden treten meist beim Laden durch Umknicktraumata (Supinationstrauma) nach einem Block oder einem Angriff auf.
Das Verletzungsrisiko einer Knieglenksverletzung liegt etwa bei 20-30%. Auch beim Beachvolleyball sind durch Rotationstrauma Kreuzbandverletzungen, Meniskusverletzungen und Innenbandverletzungen typische Verletzungsbilder.
Schulterluxationen und andere Schulterverletzungen treten meist beim Hechtbagger auf. Überlastungssyndrome der Schulter wie die Werfer- oder Schlagschulter, Überlastungen der langen Bizepssehne aber auch Schleimbeutelentzündungen sind häufig.
Runners Knee
(ITB-Syndrom, Friction Syndrom): Muss immer beim lateralen Knieschmerz differenzialdiagnostisch bedacht werden. Es handelt sich hier um eine Schleimbeutelentzündung zwischen Oberschenkelknochen (Femurcondyl) und einem Faszienstrang (Tractus iliotibialis). Tritt gehäuft bei Läufern und Radfahren auf, insbesondere bei Patienten und Patientinnen mit O-Beinen die gleichzeitig noch beim Laufen den äußeren Fußrand aufsetzten. Therapeutisch muss neben Dehnungsübungen und antientzündlicher lokaler und oraler Therapie auch auf die richtige Schuhversorgung geachtet werden.
Jumpers Knee (Patella-Spitzensyndrom)
Ein Patella-Spitzensyndrom resultiert als eine Überlastung des Streckapparates. Es tritt häufig bei positiv und negativ Beschleunigung am Kniegelenk auf, wie beim Tennis, Basketball, Volleyball, oder anderen Sprungsportarten. Behandelt wird hier mit lokaler oder oraler Gabe von antientzündlichen Medikamenten, aber vordergründig physiotherapeutisch: Querfriktionenen, Dehnung des Streckapparates und Wiederherstellung der muskulären Dysbalance. Taping und Patellasehnenbandagen verhindern Übermäßige Spannungsverhältnisse am Sehnenansatz.
Achillessehnenriss
Achillessehnenrisse entstehen meist ein paar Zentimeter oberhalb ihrer Ansatzstelle, am Fersenbein, wo die Durchblutung der Sehne am schlechtesten ist. Die akute Verletzung wir oft beschrieben als Knall oder spürbaren Riss. Klinisch kann man eine klare Delle im Bereich der Sehne tasten. Mittels Ultraschall kann die Distanz der gerissenen Sehnenenden eruiert, welche individuell mitentscheidend ist ob eine Operation notwendig ist, oder konservativ therapiert werden kann. Bei Sportlern wird grundsätzlich eher zur Operation geraten.
Shin Spint
Wird in der Medizin meist als MTSS (medial tibial stress syndrom) bezeichnet und beschreibt ein übliches Überlastungssyndrom welches häufig bei Läufern auftritt. Es handelt sich dabei um eine Periostitis (Knochenhautreizung) hervorgerufen durch übermäßige Zugbelastung folgender Muskeln: tibialis posterior, flexor digitorum longus und soleus. Da Überpronation zu einem Risikofaktor zählt und der musculus tibialis posterior sowohl bei vermehrter Pronation als auch bei der Ausbildung des „Shin Splint Syndroms“ eine wesentliche Rolle zukommt, muss bei der Therapie auf die Fuß Stellung ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Die Therapie schaut wie folgt aus: Trainingspause, lokale Kühlung im Akutstadium, Tape Verbände, Physiotherapie, richtige Sportschuhwahl, Dehnungsübungen
Alle diese Verletzungen können durch gezielte Trainingssteuerung, manuelle Therapien wie Osteopathie, Massage, Beratung zur richtigen Schuhauswahl und strukturierte Rehabilitationsprogramme gut behandelt werden. Somit steht der Rückkehr zur geliebten Sportart, egal ob Hobby oder Profisportler, nichts mehr im Wege!