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Kreuzband-Operation in Wien
Kreuzband OP

Moderne Kreuzbandchirurgie für maximale Stabilität

Ein Kreuzbandriss ist eine der häufigsten Sportverletzungen – besonders bei Sportarten wie Fußball, Handball, Tennis oder Skifahren. Während ein Teilriss manchmal konservativ behandelt werden kann, führt ein vollständiger Riss des vorderen Kreuzbandes in vielen Fällen zu einer anhaltenden Instabilität des Knies. Für Betroffene bedeutet das: Unsicherheit im Alltag, Schmerzen bei Belastung und ein erhöhtes Risiko für Folgeschäden an Meniskus oder Knorpel.

Die Kreuzband-OP (Kreuzbandplastik) ist die wirksamste Methode, um die Stabilität des Knies langfristig wiederherzustellen und eine sichere Rückkehr in Sport und Alltag zu ermöglichen.

ÜBERSICHT

Wann ist eine Kreuzband-Operation sinnvoll?

Nicht jeder Kreuzbandriss muss automatisch operiert werden. Es gibt jedoch klare Situationen, in denen eine Operation die bessere Wahl ist:

Vorteile moderner Kreuzbandchirurgie

Für ältere Patienten oder Personen, die keinen intensiven Sport betreiben, kann unter Umständen eine konservative Therapie ausreichend sein.

Konservative Behandlung eines Kreuzbandrisses

Nur weil keine Operation durchgeführt wird, bedeutet das nicht, dass keine Therapie notwendig ist. Auch bei der konservativen Behandlung sind gezielte Maßnahmen entscheidend, um die Funktion und Stabilität des Knies zu erhalten.

Direkt nach der Verletzung stehen Schmerzlinderung und Abschwellung im Vordergrund – durch Kühlung, Hochlagerung und Kompression. Anschließend sollte so früh wie möglich mit einer Physiotherapie begonnen werden, um die Beweglichkeit des Gelenks wiederherzustellen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kräftigung der Kniebeugemuskulatur (Hamstrings). Diese Muskeln ziehen den Unterschenkel nach hinten und wirken dadurch kreuzbandprotektiv, also stabilisierend für das verletzte Band. Ergänzend sind propriozeptive Übungen wichtig: Durch Balance- und Koordinationstraining wird die Tiefensensibilität geschult, was die Stabilität des Kniegelenks zusätzlich verbessert.

Im weiteren Verlauf sollte die Stabilität des Knies regelmäßig überprüft werden. Bleibt das Gelenk trotz konservativer Therapie instabil oder treten wiederholt „Giving-way-Attacken“ auf, muss die Indikation für eine Operation neu bewertet werden.

Bleibt das Knie trotz intensiver konservativer Therapie instabil oder bestehen hohe sportliche Anforderungen, ist eine operative Versorgung oft die beste Lösung – dabei stehen unterschiedliche Operationsmethoden zur Auswahl.

Wahl der passenden Operationsmethode

In meiner Ordination stehen zwei moderne Operationsmethoden zur Verfügung, die je nach Verletzungsmuster und Patient individuell eingesetzt werden:

Operative Kreuzbandrefixation (Kreuzbandnaht)

Diese Methode ist möglich, wenn das Kreuzband nahe am Knochen abgerissen ist und sich noch refixieren lässt. Das Band wird dabei arthroskopisch mit speziellen Fadenankern wieder am Knochen befestigt. Vorteil: Erhalt des körpereigenen Kreuzbandes und in manchen Fällen eine schnellere Rehabilitation.

Operative Kreuzbandersatzplastik / Kreuzbandersatz

Wenn das Kreuzband stark geschädigt oder vollständig gerissen ist, wird es durch ein körpereigenes Sehnentransplantat ersetzt (z. B. Semitendinosus- oder Quadrizepssehne). Diese Technik ist seit vielen Jahren erprobt und gilt als Standard, um die Stabilität des Knies langfristig zuverlässig wiederherzustellen.

Welche Methode im Einzelfall die bessere Wahl ist, hängt vom Rissmuster, Alter, sportlichen Anspruch und den Begleitverletzungen ab. Im persönlichen Gespräch klären wir gemeinsam, welche Operation für Sie die optimale Lösung bietet.

Ersatz des Kreuzbandes - Kreuzbandersatzplastik

Was ist eine Kreuzband-Ersatzplastik?

Das Kreuzband ist ein in komplexes Zusammenspiel aus Knochen, Bandkomplexen, Muskelansätzen und Sehnen. Das Kniegelenk kann so auch unter maximaler Belastung, wie z.B. beim Sport, stabilisiert werden. Vereinfacht unterscheidet man 4 Hauptbänder welche das Knie gegen Rotation und Achsverkippungen schützen.

Die wichtigsten Bänder im Knie sind das vordere und das hintere Kreuzband, die sich im Inneren des Gelenks kreuzen und für die Stabilisierung und Kontrolle der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen verantwortlich sind.

Welche Sehne bei Kreuzband-Ersatzplastik?

Hamstringsehnen (Semitendinosus- und Gracilis-Sehnen STG): Ist bei vielen Sportorthopäden die Standardsehne zur Rekonstruktion eines Kreuzbandrisses. Durch einen 2-3 cm großen Schnitt auf der Innenseite des Schienbeinkopfes, oder knapp oberhalb der Kniekehle (postermediale Entnahme) wird die Sehne entnommen, mehrfach zusammengelegt und mit einem speziellen Fadenkonstrukt armiert.

Die „All-inside“-Technik gehört zu den schonendsten Methoden beim Kreuzbandriss. Das neue Kreuzband wird mithilfe von zwei Metallplättchen in Flaschenzugtechnik in kurze, vorgebohrte Kanäle eingezogen und am Knochen fixiert. Im Vergleich zu konventionellen Techniken, die oft zwei Sehnen benötigen, reicht hier die Semitendinosus-Sehne aus – die zweite Hamstringsehne bleibt unberührt.

Die Entnahme der Sehne erfolgt durch einen 2–3 cm langen Hautschnitt knapp oberhalb der Kniekehle (postermediale Sehnenentnahme). Dadurch wird ein Hautnerv (Ramus infrapatellaris) geschont, der bei herkömmlichen Methoden in bis zu 10 % der Fälle beschädigt wird, was zu Sensibilitätsverlusten an der Innenseite des Unterschenkels führen kann.

Das Transplantat wird mit zwei verstellbaren Fadenschlingen (Tightrope) und Metallplättchen vorbereitet und in einer Antibiotikalösung benetzt, um das Infektionsrisiko nahezu auf 0 zu senken. Anschließend werden im Oberschenkel und Schienbeinkopf (am anatomischen Ursprung des Kreuzbandes) zwei Knochenkanäle angelegt. Nach dem Einziehen des Transplantats „flippen“ die Metallplättchen an der Außenseite des Knochens und fixieren das Band sicher.

Vorteile dieser Technik: Anatomische Positionierung, besonders starke Primärfixation, individuell starkes Transplantat wählbar

Patellasehne (=Kniescheibensehne) BTB ( =bone tendon bone): Beim Patellasehnentransplantat wird das mittlere Drittel der Sehne mit einem Knochenblock von der Kniescheibe und einem weiteren Knochenblock aus dem Schienbeinkopf entnommen.
Ein Vorteil ist die schnellere Rückkehr zum Sport verglichen mit anderen Transplantaten, da die Knochenblöcke schneller als andere Kreuzbandtransplantate in die Knochenkanäle einwachsen.

Quadrizepssehne: Es wir durch einen ca. 3-4cm langen Schnitt knapp oberhalb der Kniescheibe das mittlere oberflächliche Drittel der Quadrizepssehne entnommen.
Ein Vorteil ist, dass das Transplantat entweder mit einem Knochenblock aus der Kniescheibe, oder ohne entnommen werden kann.

Für die minimalinvasive Quadrizepssehnenentnahme reicht meist ein ca. 3-4cm großer Hautschnitt vertikal verlaufend, von der Kniescheibe nach oben ziehend. Durch das spezielle Entnahmewerkzeug kann je nach Körper- und Knochengröße ein unterschiedlich starkes Transplantat gewählt werden. Nach Entnahme eines Teiles der Sehne wird die entstandene Lücke verschlossen. Auch bei der Quadrizepssehne verwende ich eine spezielle Fadenschlinge, die fest mit der Sehne vernäht wird. An der verstellbaren Fadenschlinge (Tightrope) ist ein Metallplättchen befestigt, gegen das in Flaschenzugtechnik die Sehne nach Einziehen in den Knochen, fest verspannt werden kann. Im Schienbeinkopf wird das Quadrizepssehnentransplantat mit einer bio-resorbierbaren (= biologisch abbaubares Polymer) Interferenzschraube verschraubt.

Allograft (Spendersehne aus einer Leichenspende): Durch neuere Methoden Leichensehnen aufzuarbeiten, bestehen heutzutage kaum noch Nachteile im Vergleich zu körpereigenen Sehnen.

Ihr Kreuzbandspezialist

Erfahren Sie in diesem Video mehr zur Kreuzband OP & der Behandlung bei einem Kreuzbandriss!

Wie wird ein Kreuzbandriss operiert?

Heutzutage ist ein individueller Behandlungsansatz zeitgemäß. Für mich reicht es nicht mehr bei jedem Patienten das selbe Kreuzbandtransplantat zu verwenden. Unterschiedliche Knochengröße, Beinachse, Begleitverletzungen oder favorisierte Sportart  (Sprung, oder Sprint) fließen in den individuellen Behandlungs-Algorythmus mit ein. 

In vielen Fällen reißt das vordere Kreuzband nicht singulär. Begleitverletzungen, wie Meniskusriss, Kapsle oder Bandverletzungen sind häufig. Daher sollte der Operationszeitpunkt, aber auch evtl. Zusatzeingriffe, die die Stabilität des Gelenkes erhöhen sollen, bedacht werden. 

Bei einer diagnostischen Arthroskopie (=Schlüssellochtechnik) wird durch lediglich 2×0,5cm große Hautschnitte das gesamte Gelenk von Innen mit einer Kamera inspiziert. Somit können Verletzungen der Knorpeloberfläche und Meniskusriss mit therapiert werden. 

Kreuzbandriss Wien

Rehabilitation nach einer Kreuzband OP

Nach einer arthoroskopischen Kreuzbandplastik kann man zumeist am 2 Tag nach der Operation das Krankenhaus wieder verlassen. Eine physiotherapeutische Behandlung findet bereits während des stationären Aufenthaltes statt, muss allerdings anschließend unmittelbar weitergeführt werden um eine frühest mögliche volle Bewegungsfreiheit wieder zu erlangen.
Eine Schiene ist meist nicht erforderlich. Für begleitende Meniskusnähte oder Knorpelchirurgische Eingriffe ist eine Ruhigstellung mittels einer Bewegungsorthese und eine Teilbelastung mit Krücken während der ersten 6 Wochen notwendig.

Nach einer Kreuzbandverletzung besteht ein höheres Risiko einer neuerlichen Verletzung des Selben, aber auch des andern Knies. Daher ist ein Kreuzbandpräventionsprogramm für weitere sportliche Aktivitäten essentiell.

Häufig gestellte Fragen - FAQ Kreuzband OP

Die Kreuzbandoperation wird heute fast immer minimalinvasiv (arthroskopisch) durchgeführt. Das bedeutet: kleine Hautschnitte, geringere Schmerzen und eine schnellere Heilung.

Schritt 1 – Vorbereitung

Nach der Diagnose durch klinische Tests und MRT wird entschieden, welche OP-Technik am besten geeignet ist. Häufig wird das Kreuzband durch körpereigene Sehnen ersetzt (Sehnentransplantat).

Schritt 2 – Transplantatwahl

Patellarsehne
Hamstringsehne
Quadrizepssehne
Allograft

Schritt 3 – Operation

Das gerissene Kreuzband wird entfernt.
Das Sehnentransplantat wird exakt an die Stelle des ursprünglichen Kreuzbandes eingebracht.
Fixierung erfolgt mit speziellen Schrauben oder Implantaten.

Die OP dauert in der Regel 60–90 Minuten und wird unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie durchgeführt.

Bei Kreuzbändern, welche direkt vom Knochen abgerissen sind, kann man gute langfristige Ergebnisse beobachten. Risse in Mitten des Bandes sollten eher mit einer Ersatzplastik behandelt werden.

Der Zeitpunkt ist wesentlich! Nur Verletzung die in den ersten 3 Wochen wieder am Knochen angeheftet werden sind erfolgsversprechend. Außerdem weiß man, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzbandnaht neuerlich zu versagen höher ist, als dass eine Kreuzbandplastik neuerlich reißt. Daher sollte man bei jugendlichen Sportlern eher von einer Kreuzbandnaht Abstand genommen werden.

Patientenalter (>25)
OP innerhalb von 3 Wochen
Kreuzband direkt am Knochen abgerissen

Ein operiertes Kreuzband muss erst wieder in den Knochen einheilen, bevor es langfristig eine gute Stabilität bietet. Dies dauert mehrere Monate.

Meilensteine der Rehabilitation: 

(1) Vollbelastung innerhalb der ersten 2 Wochen

(2) Arbeitsfähigkeit besteht meist nach 6-8 Wochen

(3) Nach ca. 6-8 Wochen ist Fahrradfahren erlaubt

(4) Laufen erst nach 3 Monaten

(5) Nach 6 Monaten ist ein Wiedereinstieg in den gewohnten Sport möglich

(6) Wettkampftauglich frühestens nach 9-12 Monaten

Nach einer einfachen Kreuzbandersatzplastik braucht man lediglich 2 Wochen Krücken. Wenn zusätzlich der Meniskus genäht wurde, muss man meist 6 Wochen Krücken verwenden.

Die Operation sollte entweder in den ersten 10 Tagen oder nach Rückgang des primären Reizzustandes (ca. 6 Wochen) erfolgen. Wenn in der Phase des Reizzustandes operiert wird, steigt die Wahrscheinlichkeit einer schwerwiegenden Vernarbung des gesamten Gelenkes (=Arthrofibrose).

Kreuzbandrisse müssen nicht immer sofort operiert werden! Sollte nach einem Kreuzbandriss eine Instabilität des Gelenkes bestehen sollte operiert werden. Ist man jung und sportlich aktiv sollte, um Dauerschäden zu vermeiden, eher eine Operation favorisiert werden. Bei niedrigen Anforderungen, höherem Alter und wenig sportlichen Ambitionen, ohne fassbarer Instabilität, kann problemlos eine konservative Therapie gewählt werden.

Durch einen starken Muskelmantel kann die Funktion des Kreuzbandes manchmal gut kompensiert werden. Da das Kreuzband mitten im Gelenk liegt und das Gelenk mit Synovialflüssigkeit gefüllt ist, kann sich kein Bluterguss bilden, welcher für die Heilung so wichtig ist. In Einzelfällen kann eine Vernarbung mit dem hinteren Kreuzband stattfinden. Aber eine funktionsfähige Heilung des vorderen Kreuzbandes nach einem vollständigen Riss ist sehr unwahrscheinlich.

Man muss mit 1-2 Tagen Krankenhausaufenthalt nach einer Kreuzbandrekonstruktion rechnen.

Das hängt vor allem davon ab, welches Bein operiert wurde. Wurde das linke Knie operiert und man fährt ein Auto mit Automatikgetriebe, ist Autofahren oft schon nach 3–4 Wochen möglich. Wurde jedoch das rechte Knie operiert, dauert es in der Regel 6 Wochen oder länger, da das Gelenk stabil genug sein muss, um im Notfall schnell und kräftig bremsen zu können. Wichtig ist, dass Patienten erst dann wieder fahren, wenn sie sicher und ohne Einschränkung reagieren können. Vor der Wiederaufnahme des Fahrens sollte immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.

Das hängt stark von der Art der Tätigkeit ab:

Büroarbeit oder sitzende Tätigkeiten: meist nach 2–3 Wochen wieder möglich.
Körperlich belastende Berufe (z. B. Bauarbeiter, Pflegekräfte): oft erst nach 3–4 Monaten realistisch.

Entscheidend ist, dass das Knie ausreichend belastbar und stabil ist. Die Rückkehr ins Berufsleben wird individuell mit dem Arzt abgestimmt.

Das Risiko eines erneuten Kreuzbandrisses liegt je nach Studie bei etwa 5–10 %. Besonders gefährdet sind die ersten 2 Jahre nach der Operation, da das Transplantat noch einheilen und sich an die Belastungen anpassen muss. Auch das andere, gesunde Kreuzband kann ein erhöhtes Risiko für Verletzungen haben, wenn das Knie nicht ausreichend stabilisiert oder die Muskulatur nicht gut genug trainiert ist. Durch eine konsequente Reha, gezieltes Muskeltraining, propriozeptives Training und eine schrittweise Rückkehr in den Sport lässt sich dieses Risiko deutlich verringern.

Die Kreuzbandoperation wird entweder unter Vollnarkose oder unter einer Spinalanästhesie (Betäubung ab der Hüfte abwärts) durchgeführt. Welche Methode gewählt wird, hängt von den individuellen Voraussetzungen und den Wünschen des Patienten ab. Beide Verfahren sind sicher und ermöglichen eine schmerzfreie Operation.

Physiotherapie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Nachbehandlung. Sie beginnt oft schon wenige Tage nach der Operation und begleitet den Patienten über viele Monate hinweg.

Die Ziele sind:

– Schwellung reduzieren und Beweglichkeit wiederherstellen
– Muskelaufbau der Oberschenkel- und Rumpfmuskulatur
– Stabilisation und Koordinationstraining, um das Knie in allen Alltagssituationen sicher zu machen
– Schrittweiser Belastungsaufbau bis hin zu sportartspezifischem Training

Ohne Physiotherapie ist die Gefahr groß, dass das Knie dauerhaft instabil bleibt, die Muskulatur abbaut oder es zu Bewegungseinschränkungen kommt.

Ein unbehandelter Kreuzbandriss kann zu dauerhafter Instabilität führen. In der Folge sind Meniskusschäden, Knorpelverletzungen und eine frühzeitige Arthrose häufig. Zwar können manche Patienten mit einem starken Muskelmantel das fehlende Band eine Zeit lang kompensieren, langfristig drohen jedoch ernsthafte Folgeschäden. Deshalb ist eine ärztliche Abklärung und Therapieplanung entscheidend.

Eine Kreuzbandoperation ist ein bewährtes und sicheres Verfahren, dennoch gibt es – wie bei jeder Operation – gewisse Risiken. Zu den allgemeinen Operationsrisiken gehören Infektionen, Wundheilungsstörungen und Thrombosen. Speziell nach einer Kreuzband-OP können auch Arthrofibrosen (Vernarbungen im Gelenk), Bewegungseinschränkungen oder in seltenen Fällen eine Lockerung oder ein erneuter Riss des Transplantats auftreten. Durch moderne, minimalinvasive OP-Techniken, sterile Bedingungen, eine konsequente Physiotherapie und die enge Nachbetreuung lassen sich diese Risiken jedoch stark reduzieren. Wichtig ist, dass Patient und Arzt gemeinsam die Nachsorge konsequent umsetzen.

Eine Kreuzbandruptur lässt sich nicht zu 100 % verhindern, aber das Risiko kann deutlich gesenkt werden. Wichtige Maßnahmen sind:

– Gezieltes Krafttraining, besonders der Oberschenkel- und Rumpfmuskulatur
– Propriozeptives Training (Balanceübungen, Sprung- und Landetechniken)
– Sportartspezifisches Techniktraining (z. B. richtiges Abbremsen und Landen im Fußball oder Handball)
– Beim Skifahren: korrekt eingestellte Bindungen und eine gute Fahrtechnik

Die meisten Patienten erreichen nach einer Kreuzbandplastik eine dauerhafte Stabilität und können in Alltag und Sport zurückkehren. Studien belegen Erfolgsraten von über 90 %, wenn die Operation mit einer konsequenten Rehabilitation kombiniert wird. Entscheidend sind die Erfahrung des Operateurs, die richtige OP-Methode und die aktive Mitarbeit des Patienten in der Nachbehandlung.

Sie haben weitere Fragen oder möchten Ihre persönliche Situation bei einem Orthopäden abklären lassen?

Ich, Dr. Gustav Timmel, Kreuzbandspezialist aus 1030 Wien, nehme mir Zeit für eine genaue Untersuchung und berate Sie individuell zu den besten Behandlungsmöglichkeiten – vom Erstgespräch, der Diagnose über die konservative Therapie bis zum operativen Eingriff.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in meiner Ordination in Wien – gemeinsam finden wir den optimalen Weg zurück zu Stabilität, Sicherheit und Bewegungsfreiheit.

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